Schwierige Demokratie

Wieder mal gingen die Wahlen zum Parlament nicht so aus, wie ich es mir wünschte. Es kandidierten aber auch keine Wunschparteien und es wählte kein Wunschwahlvolk. Die Wähler wählten auf Nummer sicher, es geht uns nicht schlecht und nur jetzt keine Experimente. Denn auch die anderen Parteien haben schon enttäuscht und immer nur sind es Kompromisse. Die, die gar nicht wählen, glauben, dass doch nichts zu verändern ist und so bleibt es natürlich so. Medien, geben sie sich auch noch so neutral, setzen die Themen und mit ihren Umfragen geben sie Trends und Richtungen vor, ermutigen und bremsen. Lobbygruppen aus der Wirtschaft schaffen den einflussreichen Hintergrund und Wähler wollen sich gerne vertreten lassen und nicht sich selbst ums politische Geschäft kümmern, das geht mir auch so. Der Alltag ist schon mühsam genug und wie soll man da noch zurecht kommen mit Finanzen, Europa und Syrien? So ziehen so viele Kräfte in verschiedene Richtungen und niemals kann man mit dem Ergebnis zufrieden sein. Doch glaube ich, dass es ohne die Wahl nur schlechter wäre. Bei aller Unvollkommenheit: Nach vier Jahren gibt es eine neue Wahl, vielleicht mit neuen Köpfen! Mehr Engagement von jedem wäre nicht schlecht!

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