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Meinem Bruder Thomas zum Gedächtnis

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Ich stehe in diesem stillen Raum An deinem aufgebahrten Körper . Es ist schon so viele Stunden her,  Da verließ dein Geist uns für immer . Du liegst ja da so friedlich, so bleich, Ganz kalt sind deine Hände und Stirn,  Die ich nur vorsichtig berührte. Wo sind sie hin, all diese Jahre, Wo du unser Sonnenschein gewesen, Und uns mit deinen Streichen plagtest. Hattest manch Überraschung parat. Die letzten Jahre waren dir schwer, Nachdem unsere Mutter verstarb, Bist du selten fröhlich gewesen. Dann verließ dich die Erinnerung, Der Körper versagte seinen Dienst. Ich stehe jetzt an deiner Bahre  Und kann nun die Tränen loslassen, So wie ich auch dich loslassen muss. Du bleibst ganz fest in meinem Herzen! Der traurige Anlass brachte mich dazu, nach langem wieder mal etwas hier zu veröffentlichen. Ich hoffe, auch gute Nachrichten bringen mich wieder dazu.

Von Drachen, Bomben und Reisen ins Ungewisse

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Der Klappentext machte mich zunächst glauben, es gehe um eine Kindergeschichte und die spielt dann auch eine wichtige Rolle in diesem Buch. Aber die Erzählung spannt einen großen Bogen vom Afghanistan der letzten Tage der Monarchie über den Putsch des Bruders des Königs, den Einmarsch der Russen bis in die Zeit nach dem 9.11.2001. Sehr bewegend beschreibt das Buch die Erlebnisse eines Jungen aus der oberen Mittelklasse, sein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater und die Freundschaft zu dem Sohn eines Dieners der Familie, einem Hazara. Diese Volksgruppe wird dort so verabscheut, wie es hier früher (teilweise noch heute) mit den Roma war. Eine böse Begegnung läßt die Freundschaft zerbrechen und die Familie Amirs, des Erzählers der Geschichte, flieht vor den Russen nach Amerika. Jahrzehnte später kommt er wieder in seine Heimat, um eine Schuld gut zu machen, die er auf sich geladen hatte. Die Erzählung gibt ein Bild von einem vergangenen Afghanistan, das aber noch heute in den Menschen

Ein Lob den Gutmenschen

Gutmenschen kehren nicht nur vor der eignen Tür und sie schauen auch über ihren Tellerrand. Gutmenschen setzen sich für gute Dinge ein, für Menschen in Not, für den Erhalt der Umwelt und sie nehmen dafür auch Nachteile in Kauf. Gutmenschen haben ihren Mitmenschen im Blick und sie achten die anderen Lebewesen. Gutmenschen schätzen unsere Demokratie, sie vertreten ihre Meinung ohne Gewalt. Die Gutmenschen übernehmen Verantwortung. Hassmenschen hetzen und zerstören was sie stört. Der Angst vor dem Neuen begegnen sie mit Wut. Gutmenschen stehen für ein besseres Deutschland, Was bitte ist auszusetzen an Gutmenschen?