Die fünf Tibeter – mein kleines Lebenselixier




Anfang der 80iger Jahre kam ein kleines Büchlein in meine Hände, mit dem Titel : Die fünf Tibeter. Der Autor Peter Kelder hatte in den 20iger Jahren des letzten Jahrhuunderts damit in den USA eher einen Flop hingelegt, aber plötzlich fand es große Beachtung im Rahmen einer Gesundheitswelle mit Aeropics, Yoga und Fitness.

Kelder beschreibt die Geschichte eines britischen Offiziers, der in Tibet in einem entlegenen Kloster fünf Übungen lernt, die ihm und den Mönchen langanhaltende Gesundheit und Jugend verschaffen. Ich glaubte diese Geschichte schon damals nicht so recht und hörte später, dass der Dalai Lama hatte überprüfen lassen, in welchem tibetischen Kloster solche Übungen wohl durchgeführt würden. Man konnte aber nichts dergleichen ausfindig machen. Ich bin ein eher unsportlicher Mensch, aber war mir schon damals darüber klar, dass gerade für einen viel am Schreibtisch und heute am Computer sitzenden Menschen Bewegung höchst wichtig ist. Die in dem Buch beschriebenen Übungen erschienen mir für mich sehr gut praktikabel und ich begann sie einmal am Tag zu üben. Zunächst war das meist nachmittags nach dem Studium oder später der Arbeit. Ich merkte schnell, dass sie mir gut taten. Leider ließ ich sie dann eine Weile schleifen, aber nachdem ich als Heilpraktiker tätig wurde, begann ich wieder damit und ergänzte die Übungen nach und nach durch weitere Yoga- und Gymnastik-Übungen, die mir zuträglich erschienen. Dabei passte ich die Häufigkeit der Übungswiederholungen meinem Zeitplan an. Inzwischen führe ich sie jeden Morgen durch und fühle mich danach immer sehr erfrischt und lebendig. Ich erwarte keine ewige Jugend oder irgendwelche geheimnisvollen Kraftquellen davon, aber gerade für jemanden der nicht so viel Bewegung hat, wie das bei älteren Menschen oft der Fall ist, sind diese Übungen ideal. In dem Buch steht, man solle die Übungen nicht mehr als 21 Mal wiederholen. Ich finde, es schadet auch nicht unbedingt, aber mir reichen 20 Mal völlig. Wenn man will, kann man ja auch ein zweites Mal am Tag die Übungen durchführen.

Die fünf Übungen kann man sich einfach gut merken und sie sind auch relativ leicht auszuführen, so dass fast jeder sie üben kann. Wichtig ist, dass man gut darauf achtet, wie weit sie einem gut tun, und dass man sie sehr bewusst und im eigenen Tempo ausführt. Die Übungen regen den Kreislauf an, fördern die Beweglichkeit, stärken die Muskulatur und stimulieren das Gehirn. Hier ein Anleitungs-Video, das mir von den vielen Angeboten bei Youtube am besten gefallen hat.

Das Buch:

Die Fünf »Tibeter«®: Das alte Geheimnis aus den Hochtälern des Himalaja lässt Sie Berge versetzen

(gibt es beispielsweise günstig bei Medimops)

Text: Copyright Ludger Gausepohl

Foto: Scherz Verlag

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